Spambot or the Implications of Being Attached

Lue woke up and reached for her mobile. He wrote her again. The lines simply said: I love your work. She answered with a smile and got up.

Their correspondence began a few weeks ago with a similar comment of his. Lue had answered without thinking and he locked on to her and didn’t let go. At first, she didn’t reply, but that couldn’t discourage him. The comments came daily, even more, if she actually answered. And she did. Somehow she felt less alone with him.

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Selbstsucht

Lue liebte ihre Aufpasserin. Vom ersten Moment an wusste sie, dass sie ihr nichts ausschlagen konnte. Sie liebten sich jeden Freitag, wenn die anderen schon gegangen waren und blieben beieinander bis zum nächsten Morgen. Lue verzehrte sich in ihrer Zelle im Gedanken an ihre Präsenz, an ihr Bewusstsein, ganz nah bei ihr zu sein, und wünschte, diese Fantasie würde niemals enden. Sie nahm sie mit sich und träumte selbst Monate nach ihrer Entlassung noch von ihr. Es gab ihr eine Bestimmung jenseits jeder Realität und Lue wusste, dass diese Sehnsucht für sie mehr wert war als die Erfüllung einer Wiedervereinigung. Sie würde nie wieder aufgeben.

[Bildquelle]

Richtung Birke

Ari traf Mia an einem heißen Freitagnachmittag. Es war ein Jahr her, dass er Leif das letzte Mal gesehen hatte, ein Jahr, dass er ihm das erste Mal von ihr erzählt hatte.

Leifs Stimme wehte von der anderen Seite der Straße heran.

Hey Ari, hier drüben … Mia, das ist Ari.

Hey…

Ari ergriff Mias Hand, sie schauten sich für eine Sekunde an, dann senkte sie den Blick und Ari setzte sich zu den beiden an den Tisch.

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Blockpause

Du bereitest mir die Bühne: der Schwung nach vorn und ich sehe entlang dieser Hüften hinaus ins Freie, atme endlich wieder Luft ein. Ich spüre deinen Blick ganz deutlich, aber vergesse ihn mit den Strahlen auf meiner Haut. Das Licht flutet mein Bewusstsein und ich muss nicht mehr wissen, was ich bin. Alle Existenz wurde mir entzogen und ich gleite dahin.

Dein Schlag trifft mich unerwartet und erst jetzt werde ich der Spitzen gewahr, die den Boden unter mir bedecken und spüre die Dunkelheit gleich neben mir. Ich habe vergessen, wie Panik sich anfühlt, aber ich glaube, sie befiehlt mir zu fliehen, nur keiner meiner Sinne gehorcht mehr diesem fernen empathischen Gefühl.

Mein Blick auf ewig geöffnet geht geradeaus. Ich warte auf dich.

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