Zuflucht

Es war ein langer Tag, als ich die Tür verschlossen vorfinde. Wie ein Idiot versuche ich wieder und wieder den Schlüssel ins Schloss zu schieben, mein Hirn unfähig zu begreifen, was vorgefallen ist, was vorgefallen sein muss. Irgendwann gehe ich ums Haus herum und sehe sie dort sitzen. Ich klopfte gegen die Fensterscheibe, sage nichts, schaue nur. Sie kommt mir entgegen und verharrt kurz vor der Scheibe, bevor der Fensterladen vor mir zu Boden knallt. Ich gehe wieder nach vorn, die Schlüssel immer noch in der Hand, dann zum Auto. Irgendwo in mir höre ich mich zu mir sprechen, dass ich was unternehmen muss, aber keine Anweisung erreicht mein Bewusstsein vollständig. Ich starte das Auto, schere aus und bin gleich wieder auf der Straße.

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