Das Streicheln des Fells kam einem Mord meiner Seele gleich, denn ich wusste, dass es dabei bleiben würde. In ihren schwarzen Augen spiegelte sich ihr Verlangen ebenso wider wie das Bewusstsein unserer unüberwindbaren Grenze. Wenn sie sich den anderen darbot, zitterte ich am ganzen Körper, konnte mich kaum zurückhalten und wusste, dass meine Lust eine tödliche war, die sich bald erfüllen würde. Mich beunruhigten diese Gedanken, aber ich fürchtete sie nicht, denn im Gegensatz zu unserer undenkbaren, bedingungslos körperlichen Liebe, war ihr Mord weitaus akzeptierter.
Sie war meine Erste. Und ich sehe ihr Grab zwischen den weißen Blüten der Kirschbäume.