Hinterzeit

Ich betrachte gerade auf einem rasierten Hinterkopf, die Haare wachsen schon wieder, Halbglatze erkennbar, unten fast am Nacken ist die Haut gereizt, Pickel vom Rasieren.

Zwei sind weiß vom Eiter.

Ich schaue, und schaue, und alles fließt durch mich hindurch.

Ich bleibe still. Eine Bewegung und es wird weh tun.

Sara is a midday flower.

Unser Bild war immer einseitig und ich frage mich, ob das so sein musste, ob das die Regeln der Welt sind, oder ob ich sie selbst geschaffen habe. Mein Blick ist weich, ohne Fokus und sehnsüchtig, nur geschärft in den Momenten, in denen die Regeln unfair werden, in denen sie sich gegen mich wenden, in denen ich mitspielen muss, obwohl ich es nicht will. Aber ich konnte mich nicht wehren, gegen diese Ungerechtigkeit, deren Grund irgendwo in der Dynamik unseres Bildes begraben lag:

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strings

When I was five, I learned how to die.

Now, I am watching the girl on the other side. I like her. I know this, because my heart is beating a little bit faster. Brown hair, strict eyes behind glasses, blue. She looks at me and smiles. The gesture moves through her, the flow of lips and eyes. I smile back. I won’t do anything more.

And then, she and I, we lived together for a year by chance. We were roommates, we liked each other. I even love her, although I still don’t know what that means.

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